@ini_set( ‘upload_max_size’ , ‘256M’ ); @ini_set( ‘post_max_size’, ‘256M’); @ini_set( ‘max_execution_time’, ‘300’ ); Jahresrückblick 2018 - Demeter Hof Bogenschütz
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Jahresrückblick 2018

Die Weihnachtsmärkte 2017 verliefen harmonisch und voller Zufriedenheit für die Kundschaft und unsere helfenden Hände. Premiere hatte unsere neue Hütte, das Zuckerstangenhaus – extra für Anton und Philip zügig fertiggestellt. In der Zeit der heiligen Nächte laden wir Gäste zum Singen, Essen und Cegospiel ins Haus. Dreikönig kommt mit mächtigen Stürmen – ein Gutachter schätzt den Schaden. Nach der alljährlichen Winterpause beginnt wieder der Marktalltag und in Lembach treffen sich die Bio-Bauern zur Wintertagung zum Thema Bodenfruchtbarkeit. Zeit für einen Infotag in Jesingen bei der Mühle Sting nehmen sich unsere Bauern, bevor die Arbeit am Hof wieder ruft – die Kälberhütten und die alten Ställe werden hergerichtet und Jungvieh umgestallt.

Der Februar beginnt mit -7 C. Die Kühe und Kalbinnen beginnen abzukalben. Zudem be-kommt der alte Hühnerstall eine neue Inneneinrichtung und bei den Kühen ist Klauenpflege angesagt. Mitte Februar messen wir -15 C° . Veranstaltungen wie der Milchtag in Neustadt und in Brigachtal Pro Schwarzwaldbauer werden besucht. Ein gebrauchtes Getreidesilo wird erstanden und im Melkhaus wird ein notwendiges Geländer installiert. Neuschnee bis zu 2Ocm fällt. Ganz plötzlich verstirbt Christian Niedenzu, der Mann meiner liebenswerten Mithilfe bei den jahrelangen Weihnachtsmärkten – ein schmerzlicher Verlust. Der monatliche Arbeitskreis der Demeter – Bauern nimmt wieder Fahrt auf, der landwirtschaft-liche Kurs von R. Steiner wird gelesen und Erfahrungen ausgetauscht. Der Dinkelvorrat nimmt zusehends ab und eine längst fällige Investition kommt aus dem Osten Deutschlands, ein Stromgenerator! Weiter geht es mit dem Hühnerprojekt – der alte Bauwagen wird runderneuert und 90 weibliche und männliche Bresse Küken geholt und versorgt. Als Abgesandter fährt Bauer Max zur Vertrauensleutetagung nach Tennental, danach geht es zur Büroarbeit, um die Fruchtfolgen festzulegen.

Ende März ist der SC Freibug mit der U19 am Hof – von 6 – 12 Uhr wird kräftig angepackt, kehren, misten, Garten umgraben, jedoch auch Brötchen und Pizza backen für das verdiente leibliche Wohl. Die Heinzelmännchen in ihren roten SC Trikots haben einen fleißigen Eindruck hinterlassen. Es ist Zeit für den 1. Feldtag; unsere Alma feiert ihren 5.Geburtstag und alles freut sich. Der neu erstandene Schwenkgrill hat Premiere und die Hof KG ruft zur Versammlung.

April – Am Ostermontag gibt es die 1.Kutschfahrt 2018, die Ferien- und Praktikantensaison beginnt. Viel Steine gab es, Gäste helfen auf einem Acker die großen Brocken zu bergen. Für den 1. Weidegang der Kühe haben wir einen guten Tag ausgewählt – die Tiere machen wieder Freudensprünge.

Die Feldarbeit geht munter weiter, die Kreiselegge kommt zum Einsatz und die Aussaat von Hafer und Ackerbohnen beginnt. Zum Striegeln ist das Wetter ideal – auf geht es. Kompostgaben bekommen die Flächen und die Präparatefässer werden gewässert – die dynamischen Spritzungen beginnen. An einem Sonntag besuchen wir den Völkleswaldhof und begutachten eine Form der Mutter-Kuhhaltung. Gut, dass es zwischen den Arbeiten noch Feste gibt – unser jüngster Enkel Emil wird 2 Jahre. Es geht weiter…..nach langer Suche wird ein Getreidehackgerät aus England geliefert, eine wichtige Investition – der Ertrag zeigt es. Anträge beim LWA werden nach Vorarbeit abgegeben. Anton wird 8 Jahre alt und es gibt zur gleichen Zeit wieder Zuwachs, ein Araberhengst mit russischer Abstammung wird geboren, zu aller Freude wird er heller, also ein Schimmel! Mai – die ersten Bresse Hähne werden geschlachtet und vermarktet. Unsere Frida Golda ist nun ein Kindergartenkind. Der Arbeitskreis findet bei einem Demeter-Bauern statt. Die Mäharbeiten beginnen, dazwischen nehmen unsere Bauern einen Lehrgang über Kurzrasenweide wahr. Passend dazu gehen die Kühe an einem Sonntag eigene Wege – sie brechen aus…. Andere Rinder werden auf die Jahresweide getrieben, doch abends treibt sie das Heimweh zurück zum Hof und unser Praktikant Fabian aus Berlin geht es auch nicht besser, doch Berlin ist zu weit, um auszubrechen. Die Jungrinder werden wieder auf die Sommerweide am Belchen gefahren. Im Juni beginnt die Heuernte und die Kühe bekommen das erste Gras im Stall vorgelegt, abermals werden die Klauen der Kühe nachgeschaut. Zu aller Freude werden die 2 Ponys zur Fahrausbildung weggebracht – wir sind gespannt auf das Ergebnis. Der Juli bringt wieder Neuerungen – die alten Hühnerställe machen zu viel Arbeit, Katharina holt sich ein gebrauchtes Hühnermobil und richtet es sich mühsam ein, die Kinder schaffen munter mit. Mähen, schwaden und dann Ladewagen, den ganzen Sommer wechseln sich die Arbeiten ab, um das Futter im Winter für die Tiere bereitzuhalten. Mitte Juli ist das Maß voll, der Fuchs hat wieder Hühner ergattert, 15 Stück an der Zahl, es war noch hell! Katharina entscheidet sich für 2 Alpakas als Hühnerwächter – es funktioniert und alle freuen sich mit ihr. Bauern aus Lörrach sind auf Lehrfahrt und kehren auf unserem Hof ein. Die EG-Kontrolle steht an – sie verläuft zu aller Zufriedenheit. Im Juli gibt es Hagelschäden auf den Äckern, der Schätzer kümmert sich darum. Katharina füllt zusehends das Hühnermobil mit ihren Bresse – Hühnern. August – Die Hochzeit in der Landwirtschaft beginnt, die Ernte ist in vollem Gange, Freunde und Gäste unterstützen uns, dies bringt viel Zuversicht mit. Die Ernte war trotz der Wetterunsicherheiten gut, der Regen war rar, doch es hat immer wieder gereicht. Die Kuhherde braucht neue Impulse, der neue Bulle heißt Udo und stammt aus einer eigenen Kuhlinie. Der September bringt Abwechslung für unsere Traktoristen – das Traktorpulling in Sumpfohren ist ein Muss für die Technikbegeisterten. Einige Jahre schon steht eine Getreidereinigungsmaschine am Hof und wartet auf den Einsatz. Bauer Max ist unser Spezialist und mühsam, jedoch erfolgreich repariert er das gute Stück und bringt die Anlage wieder zum Laufen – wieder ist die Freude groß, als das erste Rütteln und Schütteln über das Hofgelände hörbar ist. Die jungen Familien am Hof ernten zusammen die ersten eigenen Kartoffeln. In dieser Zeit kommen die eingefahrenen Ponys zurück – Candy und Bruno zeigen, was sie gelernt haben und so kommt es zur ersten zweispännigen Kutschfahrt. Dann wieder Saatgut reinigen, pflügen und säen und auf den Regen warten. Gleichzeitig gibt es den letzten Schnitt der Wiesen und alle Urlaubstiere kommen zurück an den Hof bzw. nochmals auf unsere Weiden. Zu unseren Praktikanten gibt es nicht viel zu sagen, es war sehr mühselig.

Der Oktober ist geprägt von den letzten Ernten der Streuobstwiesen, Dinkel gerben, reinigen und säen……. Auch die ersten Lebkuchen-Vorteige sind schon seit längerem gemacht und zusehends geht es auf die Weihnachtswelt zu d.h. die intensive Zeit steht vor der Tür. Erntedank ist angesagt, die Kilbig in Bräunlingen gehört zum Jahreslauf dazu. Das SWR hat Katharina entdeckt und filmt ihre Hühner und Alpakas. Die Maschinen werden gewartet und für den Winter hergerichtet – Ende Oktober gibt es 2Ocm Neuschnee, die letzten Tiere werden von den Weiden heim geholt. Der lang ersehnte Regen tut gut – wir sind zuversichtlich. November – beginnt mit dem Geburtstag von Mathilda, auch die Uroma festet mit. Die Kühe sind nochmals draußen und einige Rinder dürfen nochmals weiden. Um den Hof herum wird aufgeräumt und alles winterfest hergerichtet, die alte Güllegrube wird entleert und zubetoniert, was für ein Fortschritt. Am 11.11. ist es Zeit für die Pachtzahlung, Max geht gern und stellt sich den Fragen der Verpächter. Im fürstlichen Marstall werden unsere Weihnachtshütten aufgestellt und ausgearbeitet. Eine Tagung über hörnertragende Kuhherden wird besucht. Die Weihnachtswelt ist wieder einmal mehr ein schöner Erfolg für unser Engagement außerhalb des Hofes. Dezember – wir bereiten uns auf die erste Hofweihnacht vor und geben alles. Voller Tatkraft sind unsere Jungen bei der Sache und geben dem Hof ein neues Gesicht im Advent. Die Menschen kommen und freuen sich über die Idee und das bäuerliche Ambiente – die Hofumgebung ist ansprechend gestaltet, unsere Hütten im Licht und im Innern des Wohngebäudes gibt es ansprechende Stände sowie die Bauernstube, aus der Kaffeeduft strömt . Alles in allem ein gutes Wochenende für alle Beteiligten; Freude und Zufriedenheit war bei allen spürbar. –Dankbar blicken wir zurück und voller Zuversicht gehen wir ins neue Jahr. All unseren Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2019.

Jahresrückblick 2019

Die Märkte sind vorbei- das Gelände noch im Lichterglanz- Hütten zeugen von Vergangenem – Ruhe kehrt ein -das Bestehende muss weiter mitgestaltet werden -die Tiere miteinbezogen werden – täglich mit Kopf, Herz und Hand.

Die heiligen Nächte zeigen sich innehalten, doch auch den Alltagsrhythmus mit einbeziehen -abends dann beim Christbaumsingen sich besinnen und schmausen und beim Cegospiel ausatmen.

JANUAR

Der Gerbgang und die Getreidereinigung aus dem Jahre 1927 werden in Betrieb genommen, allerdings sieht es so aus, dass das Gerät einer Erneuerung bedarf, doch der Zeitpunkt Winter passt so ganz und gar nicht. Das Ausarbeiten des Vorhabens muss gut vorbereitet sein.

Elektrische Installationen, Wände verputzen in den Ställen, Melkzeugteile erneuern werden bewerkstelligt. 2O cm Neuschnee gibt es zu Beginn des Jahres, ein Onkel von Bauer Max wird beerdigt, doch auch der Wochenmarkt muss vorbereitet werden.

Zu all dem bringt sich die Stadt Hüfingen ins Gespräch, mit zahlreichen Neubauten Teile der Weide zu verbauen, wo doch Herr Knapp damals ein Baugebiet als solches aufgab. – Zunächst jedoch geht es zur Jahrestagung der Demeter –

Bauern in Ühlingen-Birkendorf. Dr. Hartmut Spieß hält den Vortrag zum Thema: Organismusgedanke in der Landwirtschaft als tragendes Element für die Betriebsentwicklung.  Hierbei geht es um das Prinzip der Nachhaltigkeit hinsichtlich der Enkelgerechtigkeit. LANDWIRTSCHAFT IST DIE 1. KUNST.

Die 1.Gmond in Sumpfohren benützt Bauer Max zu einer Darstellung unserer ökologischen Betriebsweise, auch auf uns hier als Betroffene bezogen – der Applaus gibt ihm Zuversicht, doch Zweizüngigkeit scheint auch hier zum Tagungsordnungspunkt zu gehören, von Integrität ganz zu schweigen, was sich dann auch im Laufe der kommenden Wochen zeigt. Rege Gedanken hinsichtlich dieser Herausforderung begleiten uns  in den folgenden Monaten.

FEBRUAR

Zum Abschluss des inneren Weihnachtsfestkreises gibt es an Maria Lichtmess liebenswerten Besuch und gelungene Begegnungen. – Die Landwirtschaftlich Tagung in Dornach ist das Ziel von Katharina und Bauer Max. Erfüllt kehren die beiden zurück. – Dann gibt es wieder die alltägliche Arbeit; Mistkompost wird ausgebracht, die Wochenmärkte beschickt und der monatliche Arbeitkreis Bonndorf trifft sich. Ende Februar treffen sich die Demeter Kornbauern Süd in Jesingen bei der Mühle Sting, um sich auszutauschen und Aktuelles zu besprechen.

 

MÄRZ

Florian als Betriebshelfer gesellt sich zu uns – Simon unser Bergsteiger hat den Wunsch, wieder im Himalaya einen 8000er zu besteigen, doch es stellen sich unwegbare Hindernisse ein d.h. Simon bleibt und auch Florian als angenehmer Mitarbeiter hat genügend Arbeit.                                                 Assoziatives Wirtschaften ist das Thema des AK Bonndorf – Impulse werden mitgenommen.   Endlich wird der schwarze Emmer gegerbt und gereinigt, meine Freude beim Verbacken des Emmers ist groß Die Vertrauensleute Baden-Württembergs treffen sich in Tennental.

Die Kühe bekommen die Klauen gerichtet, das Milchwerk schaut über den Hof. Ende des Monats holt Benedikt bei Aachen ein E-Auto und Bruder Simon lotst ihn schließlich wohlbehalten nach Hause, die Strom – Tankstellen waren die Herausforderung.

Die Ponysaison beginnt – die beiden werden vor die Kutsche gespannt und die 1.Ausfahrt über die Baar macht wieder viel Freude. Die Präparatespritzungen werden aufgenommen und das Thema Baugebiet holt uns erneut ein. — Ein Sonntag besonderer Art ist Ende März angesagt, Dr. Uli König gibt theoretische und praktische Anweisungen über das Präparatewirken in der Natur – eine große Anzahl an Praktiker verfolgen auf unserem Bauernhof seinen  Ausführungen und ein gemeinsamer Mittagstisch runden den Kurs ab. Ein gelungener Tag geht harmonisch zu Ende.

APRIL

Die Bodenbearbeitung ist in vollem Gange, die Wiesen werden gestriegelt und das Getreide gehackt. Dazwischen muss das Gülle-Rührwerk zur Reparatur gebracht werden –  gerne fährt Max nach Laiz zu seinem Schulkameraden Bernd Eisele. – Die alte Getreidereinigungsanlage Petkus wird ausgeräumt – die Feriensaison beginnt und die ersten Gäste ziehen ein.  Mitte April gibt es Schnee und somit ist Zeit zum Zerlegen eines Traktors gegeben. Außerdem muss der Mist präpariert werden. – Ende April kommen die ersten Praktikanten, jetzt mit konkreten Auflagen – es geht sehr gut…..Ein Zeitungsartikel „Warum Hörner?“ ist für uns von großer Bedeutung.

MAI

Dem Mathislihof bei Hinterzarten wird ein Besuch abgestattet und am 4.Mai schneit es nachmittags nochmals. Ein weiterer Hof wird in Augenschein genommen, diesmal ein Hofgut nahe Rottweil, es gibt Aha-Momente. – Katharina kümmert sich um die Auffrischung der Hühnerweide und das Hühnermobil, das turnusmäßig durchgeputzt wird. – Das Thema Heumilch drängt sich auf und eine feudale Heutrocknung wird begutachtet. – Ein Maienausflug steht an – es wird zur Burgmühle gewandert mit den Praktikanten.- Ackerfutter wird siliert, die Wiesen haben zu wenig Futter. 16 Jungtiere gehen auf die Weide an den Belchen. – Max und Moritz , die neuen Praktikanten aus Hamburg ziehen ein – ganz patente Burschen.

JUNI

Gras wird gemäht für Heu und Silage. Das Heu ist von guter Qualität zur Freude unserer Bauern. Der Bauer Max entschließt sich, den neuen Ortschafträten einen Besuch abzustatten, um seine Ansicht rüberzubringen, doch nur Herr Blessing stellt sich bei der offiziellen Sitzung auf unsere Seite…….Jungrinder werden in den Obstgarten getrieben, die Tränkebecken für diese Halbstarken werden vorab erneuert.- Der Schwarzwaldverein Schwenningen informiert sich am Hof – auch die Kundschaft bekommt Mitte Juni eine Hofführung.- Die ersten Quaderballen werden zum Probetrocknen zum Hof von Batsching-Lemesle gebracht und als Erfolg konnten die Männer das Ergebnis verzeichnen – man entscheidet sich schließlich für solch eine Anlage. Somit endet die 45jährige Rundballentradition, sie wird abgelöst von den Quaderballen.– Dazwischen immer wieder Kontaktaufnahme mit den Ortschaftsräten, Stadträten, Landwirtschaftsamt und Regierungspräsidium. – Die Heuernte ist in vollem Gange; dazwischen regnet es, somit muss wieder einmal Zeit für die Reinigungsanlage sein. – Das Weidetagebuch muss aktiviert werden d.h. tägliches notieren der Kuhbewegungen auf den Weiden. Wie viele Steigerungen der Bürokratie denkt man sich noch aus?

JULI

Max besucht die Ökotage in Kassel. – Die Weidezäune für das Jungvieh müssen repariert und hergerichtet werden d.h. Pfähle spitzen und einbringen. – Dazwischen bietet man auf dem Hottenlocherhof  Orientierungshilfen  auf dem Getreidemarkt, es gibt wichtige Begegnungen. Der Vetter von Max stirbt bei der Arbeit auf dem Mähdrescher – große Betroffenheit macht sich breit. Öhmd wird gemäht und nebenbei der Marktwagen und Ladewagen repariert. – Tragende Kühe werden auf die Weide am Fürstenberg zur großen Linde gebracht, einfach ein schönes Plätzchen. –Die Kindergartenzeit von Alma und Mathilda geht zu Ende, der Abschied steht an, von ihren Eltern werden sie begleitet. Von nun an gehen unsere jüngsten Enkel Emil und Frida allein Hand in Hand zum Waldorfkindergarten, der älteste Enkel Anton kommt in die 4. Klasse der Waldorfschule.- In den Sommerferien kommt Emeline aus München zum Praktikum zu uns – eine gute Zeit beginnt für sie.

AUGUST

Der Höhepunkt des Bauernjahres steht bevor – ein Öl- und Filterwechsel steht noch an- dann ist der Mähdrescher im Einsatz – der Roggen ist reif. Wichtig ist auch noch die letzte Ausbringung des Hornkiesels vor der Ernte, um die Lichtkräfte zu aktivieren. Neben Thierry aus Luxemburg gesellt sich Helmut aus Stuttgart zur Helferschar. Ganz stilgerecht fährt Helmut mit Latzhose , Strohhut und……Unimog mit Ladefläche ein. Ein großes Hallo beginnt – die Männer stehen Spalier, der Unimogsound ist schon von weitem auszumachen.

Das Getreide muss versorgt und zwischengelagert werden, auch die Trocknungsanlage wird geholt und geht in Betrieb. Das Wetter ist sehr unbeständig, Geduld und Zuversicht, den richtigen Erntezeitpunkt abzuwarten sind jetzt gefragt. – Der Wochenmarkt ruht bis in den September. An Maria Himmelfahrt wird der 1.Dinkel gedroschen und anschließend regnet es wieder. Der Senior bekommt den Oldtimer – Mähdrescher Deutz-Fahr zum Laufen, es ist seine Hoch-Zeit, die kleineren Aufgaben bekommt er. Wieder bremst uns das Wetter aus, denn auch das Stroh muss versorgt werden. Am 28.8. ist Sicherhenke, doch schon wird wieder mit der Aussaat begonnen. Erst aber wird ein Ruhetag eingeschaltet.

SEPTEMBER

Dieser Spätsommermonat beginnt mit dem örtlichen Landfrauenfest. – Dann nimmt das Herrichten der abgeernteten Flächen die Bauern in Anspruch. – Dazwischen kalben einige Kühe ab und die EG – Kontrolle steht an, allerdings geht auch hier eine Vorbereitung der dicken Unterlagen voraus! – Der Markt beginnt wieder, und auch der Hofladen wird von Kerstin wieder aufgefüllt präsentiert. Unsere Mädels werden eingeschult, wir nehmen dies zum Anlass zum Feiern und bekommen ein feines Essen im Bio-Restaurant Adler in Tennenbronn, die Uroma kommt sogar nachmittags zum Kaffeeklatsch.-    Der alte Kuhstall wird nach und nach wieder für die muttergebundene Kälberhaltung hergerichtet, nach den Weidegängen war es hierfür Zeit. – Der Saatdinkel wird in einem eigens hergerichteten Fach gelagert und die Petkus-Getreideanlage vollends in Gang gebracht. – Die letzten Öhmd- und Luzerneballen werden heimgebracht. Das Korn wird nun auf die „inneren Werte“ untersucht, die Ergebnisse sind gut. – der Herbst war nach der Aussaat zu trocken.- Die Rinder werden nochmals auf die verschiedenen Weiden getrieben und die Grasflächen noch einmal gemäht.

OKTOBER

Auch das Steinelesen bleibt uns nicht erspart, gemeinsam wird ausgerückt. – Der Weideabtrieb beginnt, 40 Rinder kommen zurück und müssen nochmal auf unseren Weiden grasen. – Es beginnt das Projekt Heutrocknung, es wird geplant und gerechnet. – Immer noch wird gepflügt und gemistet, doch es reicht auch in diesem Herbst zur Wanderung in der Gauchachschlucht, das tat gut. – Erntedank steht an, die Hofbewohner vom Untermühlbachhof laden ein.  – Das Heumilchprojekt nimmt Fahrt auf, das Milchwerk bemüht sich.

NOVEMBER

Die Weihnachtswelt ruft, nun werden die Hütten aufgebaut und nach und nach eingerichtet und beleuchtet. – Es beginnt zu schneien, im Eiltempo werden die Jungrinder von den Weiden in die Ställe getrieben. – An Martini sind die Pachtzahlungen fällig, die Begegnungen mit den Bauern   sind für Max immer wieder interessant und heiter.- Mitte November fahren unsere Männer nach Hannover zur Agritechnica, sie kehren mit einem Taumelsieb zurück!

DEZEMBER

Wir stehen nun an einem Wendepunkt unserer Rinderfütterung, da am 15.12.2019  die Silagefütterung am Hof endet –  wir gehen zur  Heufütterung über, von nun an gibt es Heumilch.

Die Weihnachtswelt schließt ihre Tore und wir kehren froh und zufrieden heim. Auf diesem Wege Dank an unsere bereitwilligen Helfer. – Der Einbau eines neuen Reinigungsgeräts ist für unsere Tüftler eine willkommene Herausforderung, das Erfolgserlebnis hat uns alle gefreut.

Unsere Hofweihnacht gelingt wieder, es tut uns gut, ehrliche Unterstützung und Zuspruch zu erfahren

Im kommenden Jahr findet unser Hoffest am 26.6. und 27.6.2020 statt, wir freuen uns auf Ihr Kommen.

 

 

 

Allen Kunden, Besuchern, Freunden und Helfern ein großes Dankeschön

verbunden mit den besten Wünschen für das neue Jahr 2020

 

alle Menschen und Bewohner vom Bogenschütz – Hof